"Der Beckenboden - ich erkannte ihn als Quelle von Power,
federnder Kraft und Leichtigkeit und sogar emotionaler Stabilität"
Irene Lang-Reeves
Was genau ist unser Beckenboden? | Was kann der Beckenboden? | Was schwächt den Beckenboden? |
Zunächst ist der Beckenboden eine mehrschichtige Muskulatur, die das Becken nach unten abschließt. Sie stabilisiert unsere inneren Organe und kommt bei vielen alltäglichen Bewegungsabläufen zum Einsatz.
| Wenn wir den Beckenboden anspannen, dann aktivieren wir den Schließmuskel der Harnblase und des Anus. Er wirkt reflektorisch dagegen, wenn wir husten, niesen oder hüpfen, damit kein Urin austritt. Ein stabiler Beckenboden richtet die Wirbelsäule auf und entlastet sie, beugt also Rückenbeschwerden vor. Er wirkt Inkontinenz entgegen, kann sie sogar deutlich verbessern. Er steigert die sexuelle Lust und belebt den Geist. Der Beckenboden ist eines unserer wichtigsten Powerzentren.
| Unser tägliches Leben führt dazu, dass die Beckenbodenmuskulatur schwächer wird: wir sitzen zu viel, bewegen uns zu wenig. Wenn wir uns bewegen, dann zu einseitig. Wir trainieren Arme und Beine und vergessen dabei die Körpermitte. Während einer Schwangerschaft vollbringt die Beckenbodenmuskulatur Höchstleistungen. Nach der Geburt sollte sie erst einmal wieder stabilisiert und gestärkt werden. |